Das Web 2.0 ist nur die Fortschreibung der alten Volksmärchen-Tradition, die durch die Trennung von Rezeption und Produktion fast vergessen worden ist? Das behauptet zumindest meta_blum in ihrer Präsentation „Zur Genese offener Werke: Rotkäppchen 2.0, Medienwandel und schriftliche Mündlichkeit„.
Vielleicht eignet sich ein solch illustrer Zugang, um die „neue“ Dynamik der so genannten Web 2.0 Technologien verständlicher zu machen. Es ist fassbarer als die abstrakten Überlegungen derer, die eh täglich im Web unterwegs sind und sagen: „Kann man nicht beschreiben, musst Du mal probieren“. Das hilft jenen, die es noch nicht probiert haben, wenig.
Die Präsentation ist in einer ersten Version auf der Re:publica 09 gehalten worden.
Danke für den Hinweis auf „Rotkäppchen“! Kannte ich noch nicht. Die Idee Web 2.0 als schriftliches Medium nach den Regeln der Mündlichkeit zu beschreiben, gefällt mir. Und die Herleitung und Präsentation ist natürlich allerliebst.