An dieser Stelle ein nicht weiter kommentierter Hinweis auf einen Artikel von Claas Triebel mit dem Titel „Recht auf Internet und Reform des Bildungssystems“.
Mit allen anderen Aspekten von Computerkompetenz scheinen System und Personal unseres Input-orientierten Bildungssystems jedoch grundsätzlich überfordert zu sein: das Interesse, sich kulturell, beruflich und sozial zu engagieren, die kritische Reflexion der Nutzung, die Beurteilung von guten und schlechten Inhalten – das alles sind erstrebenswerte Ziele, deren konkrete Umsetzung in der Schul- und Hochschulpraxis jedoch gegenwärtig illusorisch erscheinen.
Notwendig wären Projektunterricht, Abkehr von zentralisierten Lehrplänen und generell die Ermächtigung der Belehrten gegenüber den Lehrenden, um die Förderung von Computerkompetenz im skizzierten Sinne zu gewährleisten. Nichts andere wäre also notwendig, als eine fast vollständige Abkehr vom derzeit geltenden Paradigma.
Mit einer derartigen Rundumverdammung des Systems wie der darin Arbeitenden, denen jegliches Engagement aberkannt wird, kann ich absolut nichts anfangen.