Der Rückblick auf die Woche KW24 mit Artikeln aus den verschiedenen Quellen (RSS-Reader, Twitter,…)
Bitcoin
Seit ungefähr drei Wochen erregt das Thema „Bitcoin“ große Aufmerksamkeit. Es geht dabei um digitales Geld, welches fernab von landesgrenzen als Tauschmittel einen gewissen Grad an Akeptanz gewonnen hat. Wer sich über das spannende – und sicherlich nicht dauerhaft erfolgreiche – Projekt informieren möchte, kann dies über die Podcasts von Alternativlos Folge 16 und Chaosradio-Express Folge 182 tun.
Schulpreis
Diese Woche ist der Deutsche Schulpreis der Bosch-Stiftung vergeben worden. Die Preisträger werden im AdZ-Netzwerk portraitiert (1. Platz, 2. Platz, 3. Platz, …). Ein Fazit des diesjährigen Wettbewerbes: Keine Noten bis in Klasse 9, stabile Lerngruppen auch in differenzierten Fächern, freie Lernphasen und eine demokratische Schulentwicklung mit Lehrenden, Eltern und Schülern. Verwunderlich? Eigentlich nicht.
Achso: Alle Schulen sind „Regelschulen“, also keine Projekt- oder Privatschulen mit einem alles erklärenden Privileg… Wann gehen die Konzepte in die Breite der öffentlichen Schulen?
Verschulte Universität
Unter dem (unpassendem) Titel „Jetzt kommen die Kinder“ hat sich Frank Berzbach in der F.A.Z. Gedanken über die verschulte Universität gemacht und was dies für die die Absolventen bedeutet…
„Die jungen Masterstudenten sind aber sozialisiert durch die Schule, durch verschulte BA-Studiengänge, und ihnen fehlt oft jede ernsthafte Erfahrung mit der real existierenden Arbeitswelt.“ – „… über 24-jährige Absolventen von aufbauenden Managementstudiengängen, die noch bei den Eltern wohnen, die vielfältige Erfahrungs- und Verhaltensdefizite mitbringen, schütteln die Arbeitgeber zunehmend den Kopf.“
Ich glaube im Übrigen nicht, dass es am Alter der Absolventen liegt – wie es der Titel suggeriert.. Die Struktur der Ausbildung ist verschult und wurde schon in den Anfängen der konsekutiven Studiengänge als „Sekundarstufe 3“ bezeichnet. Die Struktur von Universitäten und Schulen ist ein politischer Akt. Daher ist das, was wir dort installiert haben, auch etwas, was wir offensichtlich mittragen. Oder?
Digitales Lesen
Die „Langsame Revolution“ des digitalen Lesens ist bei hdschellnack.de thematisiert worden: „In Jahr nachdem das iPad den Auftakt zu einer globalen neuen Digitalisierungswelle bei «Print»-Medien ausgelöst hat, reibe ich mich als Leser (aber auch als Designer) immer wieder an seltsamen und frustrierenden Elementen dieses Umbruchs, die einzeln jeweils sicher erklärbar sind, kollektiv aber den Buchmarkt und die Anbieter von Hard- und Software vor wichtige Herausforderungen stellen.“
Arbeiten mit Tomaten
Der Lehrerfreund hat die Pomodoro-Technik für Lehrende übersetzt und empfiehlt das Arbeiten in 25 Minuten Blöcken. Während einer solchen Einheit wird nur gearbeitet, sonst nichts: „Sie dürfen während der festgelegten Zeitspanne nichts anderes tun: nicht telefonieren, keine Mails abrufen, keinen Kaffee holen, nicht aufs Klo gehen, nicht auf Facebook nach den Freunden schauen, nicht mit den Kindern im Nebenzimmer schimpfen. Erledigen Sie das alles vorher.“
Was darf man als Lehrer in Blogs schreiben?
kubiwahn fragt sich, ob er ein medialer Trottel ist. Ich verneine das vehement und verweise auf seinen Blogbeitrag mit der spannenden Frage, wie LehrerInnen bloggen sollten, um nicht anzuecken und beruflich Probleme zu bekommen: Bin ich ein medialer Trottel?
#opco11
Das Projekt OpenCourse läuft nun schon etwas länger. Auf Gedankenstücke hat Birgit Rydlewski ihre bisherigen Eindrücke zusammengeschrieben, denen ich mich in weiten Teilen anschließen möchte: Open Course – Was ich bisher dabei empfunden habe.